Patriots Präsident David Mariani blieb keine Wahl: „Anfang der Woche, nach dem Spiel gegen die Danube Dragons, kamen viele Verletzungsmeldungen unserer Spieler. Bänderrisse und –einrisse, zwei Spieler müssen operiert werden, einer davon an der Bizepssehne. Dabei hatten wir schon mit sehr vielen, auch schweren Verletzungen zu kämpfen, die zum Teil auf dem Operationstisch endeten. Wir konnten nur mit stark dezimiertem Kader antreten. Die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft konnten uns gegen die Danube Dragons noch retten, doch jetzt haben wir noch 13 gesunde Spieler übrig.“
Suche nach Möglichkeiten
Dienstagabend traf sich der Vorstand der Telfs Patriots mit dem Coaching Staff und berieten über mögliche Alternativen. Spieler boten an, dass sie trotz Verletzungen mit auflaufen und nach ihren Möglichkeiten spielen. Die Motivation der Telfer Footballer für ihren Verein zu kämpfen ist ungebrochen hoch, konnten sie doch in den letzten zwei Spielen mit wirklich starken Leistungen aufzeigen. „Es steht außer Frage, dass wir verletzte Spieler durch den Facecheck schicken. Die Gesundheit der Spieler steht an erster Stelle. Ein Antreten im letzten Spiel der Saison ist nicht mehr möglich“, bekräftigt Mariani.
Nach den zahlreichen erfolgreichen Saisonen und vielen Playoff-Teilnahmen, sind die Telfs Patriots heuer nur Zuschauer. Die Motivation und der Wille, diese vom Verletzungspech verfolgte Saison, abzuschreiben und im kommenden Jahr wieder stark in der AFL mitzumischen, ist nicht nur bei den Spielern, sondern auch dem Vorstand und den vielen ehrenamtlichen Helfern ungebrochen.
„Das sind wir uns und unseren Fans schuldig“, ergänzt David Mariani, „Ich möchte mich bei allen, die uns diese Saison beigestanden sind, aufs Herzlichste bedanken!“