Die Stimmung beim Muttertagsspiel der Telfs Patriots gegen die Swarco Raiders Tirol JV war gespannt und entsprechend energiegeladen ging es in das erste Viertel. Die Raiders JV holten sich die ersten Punkte des Tages mit einem Touchdown im ersten Drive. Den Zusatzpunkt-Versuch blockte die Telfer Defense erfolgreich. Der Konter der Patriots ließ nicht lange auf sich warten und sie gingen mit einem Touchdown von Hunter Schmidt und PAT durch Mike Fugger mit 7:6 in Führung.
Gleich zu Beginn des zweiten Quarters punktete Thomas Langecker wiederum für die Patriots. Der Quarterback der JVs, Ruben Seeber, holte mit einem Touchdown und einer Two-Point-Conversion den Ausgleich zum 14:14. Dann drehten die Patriots auf und Hunter Schmidt lief zwei Touchdowns für die Goldhelme. Die Defense lieferte eine tolle Performance und ließ trotz hohem Druck durch die JVs keine weiteren Punkte zu.
Bei einem Halbzeitstand von 27:14 war die Stimmung bei den fast 400 Zuschauern, die dem sehr bescheidenen Wetter trotzten, bestens.
Tiroler Derby geht an Telfs Patriots
„Wir haben Spiele zu gewinnen“
Thomas Langecker eröffnete die zweite Halbzeit mit einem starken Kick Off-Return, bei dem er den Ball bis an die gegnerische 30 Yard-Line trug. Sakir Cosar hechtete mit einem spektakulären Sprung zum 33:14.
Mit einer Interception sorgte Hunter Schmidt für Jubel auf den Zuschauerrängen, der ihn bei seinem 93 Yard-Run bis in die Endzone trug.
Die Raiders JV ließen sich aber nicht unterkriegen und David Pescosta versuchte mit einem Touchdown, PAT durch Toni Rabesteiner, den Anschluss zu halten. Es sollten allerdings die letzten Punkte aufseiten der Innsbrucker bleiben.
Die Telfs Patriots konnten ihre Führung noch ausbauen und Sakir Cosar sowie Dominik Rusch, PAT jeweils durch Mike Fugger, schrieben noch Punkte auf das Scoreboard, was zum Schlusspfiff einen Spielstand von 54:22 anzeigte.
Der Coachingstaff rund um Head Coach Nick Kleinhansl ist sehr zufrieden mit der Leistung der Telfs Patriots: „Drei Spiele in vier Wochen sind kräftezehrend und verlangen den gesamten Team alles ab. Aber die Jungs sind konzentriert und gut trainiert. So macht Football spielen Spaß.“ Der zu bringende Einsatz, vor allem durch die Coaches, ist allerdings beachtlich, wie Defensive Coordinator Benjamin Pfeifer bestätigt: „Wir Coaches haben dafür zu sorgen, dass wir Spiele gewinnen. Dazu muss das Team vorbereitet werden. Wir gehen aber alle Vollzeit einem Beruf nach. Folglich ist unser Job als Coach kein Beruf, sondern eine Berufung.“
54:22 (7:6/20:8/20:8/7:0)