Die Gäste aus Salzburg kamen aber mit fortdauernder Spielzeit besser mit den Bedienungen zurecht und siegten schlussendlich verdient mit 0:27. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe und der trotz des eindeutigen Endresultates wurde den anwesenden Zusehern ein spannendes Spiel geboten.
Spielverlauf:
Die gesamte Begegnung wurde von den beiden Defensivreihen dominiert. Die Defense der Patriots konnte sich häufig gut in Szene setzen und zwang die Salzburg Bulls immer wieder zum Punten. Viele First Downs konnten beide Mannschaften nicht erreichen aber den Gästen gelang es jeweils bei einem dritten Down mit Big Plays Punkte auf das Scoreboard zu bringen.
Im ersten Quarter gingen die Mozartstädter mit 0:13 in Führung und bauten diese abermals durch einen langen Pass vor der Halbzeit auf einen 20 Punkte Vorsprung aus. Kurz vor Ende der Begegnung gelang den Gästen der Touchdown und anschließende PAT zum Endstand von 0:27.
Die Offense der Patriots hatten einen rabenschwarzen Tag und konnte für keine richtige Entlastung der großaufspielenden Defensive sorgen. Besonders bitter für die Gastgeber ist der Ausfall von Quarterback Max Schreiber, der aufgrund eines gebrochenen Fingers und eines Bänderrisses für die nächsten fünf Wochen nicht zur Verfügung stehen wird.
Fazit:
Trotz des miserablen Wetters fanden sich einige Zuseher ein, um die Patriots in ihrem ersten Division 2 Spiel zu unterstützen. Die in der Vorbereitung sehr gut funktionierende Offensivabteilung der Tiroler Oberländer fand an diesem Tag kein probates Mittel um Punkte gegen die Salzburg Bulls auf das Scoreboard zu bringen.
Die Gäste aus Salzburg präsentierten sich als starker und vor allem überaus fairer Gegner an diesem Nachmittag. Mit dieser Niederlage ist das Team um Headcoach Stefan Scheit in der Division 2 angekommen und bekam einen kleinen Vorgeschmack auf das, was ihnen noch alles bevorsteht.
Nichts desto trotz freuen sich bereits alle Patrioten auf das bevorstehende Auswärtsmatch gegen die Amstetten Thunder in zwei Wochen. Die mit einem klaren 06:36 Auftaktsieg gegen die Sport 2000 Hammers ihre Titelambitionen prolongierten.
Kommentare:
„Mir hat heute vieles sehr gut gefallen aber auch einiges gar nicht. Die Defense hat uns vor allem nach den Umstellungen im ersten Quarter lange im Spiel gehalten aber irgendwann mussten wir auch hier dem Tempo mit vordauernder Spiellänge Tribut zollen. Als Aufsteiger gehen wir vor jeder Begegnung von einer mögliche Niederlage aus und möchten eigentlich nur überraschen. Heute fällt mir dieser Grundgedanke ein wenig schwerer, da sicherlich mehr drinnen gewesen wäre. Jetzt gilt es weiter hart an uns zu arbeiten und im jeden Spiel das Beste zu geben, der Rest ergibt sich dann von alleine.“ Stefan Scheit (HC)
„Wir hatten heute an zwei Fronten zu kämpfen. Zum einen war der Gegner sehr motiviert und gut auf uns eingestellt, zum anderen hatten wir unsere Probleme mit den schlechten Platzbedingungen. Unsere Informationen über den Gegner hielten sich im Vorfeld in Grenzen aber unsere Defensive konnte trotzdem mehr als nur überzeugen. Leider konnte die Offense für keine nennenswerte Entlastung sorgen und machte sich das Leben mit vielen individuellen Eigenfehler das Leben noch schwerer. Wir haben auf jeden Fall noch einige Luft nach oben bei allen Units. Besonders schwer wiegt natürlich der Ausfall von unserem Quarterback Max Schreiber. Hier bekommen wir eine weitere Baustelle dazu, auf die wir gerne verzichtet hätten. Jetzt legen wir den Fokus auf unseren nächsten Gegner und wollen auch dort mit guten Leistungen überzeugen.“ Simon Scheit (OC)
„Viele Eigenfehler und ein gut eingestellter Gegner haben uns heute das Genick gebrochen. Wir können aber auch viel Positives mitnehmen und haben gesehen, dass wir durch konstante Arbeit sicher noch für die eine oder andere Überraschung gut sind. Gerne hätten wir das Ergebnis noch ein wenig knapper gehalten aber wir sind sicher auf einem guten Weg. Bedanken möchte ich mich noch bei den sich eingefundenen Fans für ihre hervorragende Unterstützung und allen Helfern sowie den Pats für ihren Einsatz an diesem nicht allzu freundlichen Samstagnachmittag.“ David Mariani (Präsident)
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